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Mitteilungen der Liedertafel Limmer
Ausgabe 1 / 2006

Ausgabe
4 / 05

Tenor
Die Liedertafel Limmer, ein Verein aus der Steinzeit ? Es gibt keinen Computer zur Mtgliederverwaltung und keinen Internet-Auftritt ? Der Beitrag wird von Hand kassiert ? So etwas gibt es heute noch ? Ja- und wir sind stolz darauf -, denn das ermöglicht einen besonders guten Kontakt zu den einzelnen Mitgliedern, von so einem regen Vereinsleben träumt mancher Chor sicher nur.
* Unser Preisskat kennt mit Hubert Laumen, Lothar Büß und Hugo Neuenfeld routinierte Skatspieler.
Den neuen, von Kurt Wehlauer gestifteten Pokal, hat Thomas Neuenfeld gewonnen.
* Marga Baxmann war mit den Damen des Chores im vergangenen Jahr achtmal wandernd oder mit dem Fahrrad unterwegs.
* Unsere beiden Weihnachtskonzerte waren ausverkauft.
* Der Tagesausflug in den Harz brachte vielen Mitgliedern winterliche Abwechslung.
* Inge und Heinz Johannknecht, Jutta Voß und Hans-Jürgen Hünerberg wurden für 25-jährige Mitgliedchaft geehrt.
* Als neue Mitglieder konnten wir Anna Brakel, Erika Otte, Hildegard Deppe unc das Ehepaar Heier begrüßen.
* Unser neuer Chorleiter, Detlef Nietsch scheint mit uns zufrieden (und wir mit ihm) zu sein.

MUSS noch mehr gesagt werden ?
Die für dieses Jahr geplanten Aktivtäten sind der Terminübersicht auf der letzten Seite zu entnehmen.
hms
Aufgemerkt: in der letzten Hauptversammlung wurde eine Erhöhung des Mitglieder-Beitrages beschlossen:
ab 2006 beträgt der Monatsbeitrag € 6,-j für aktive und passive Mitglieder.





Unsere diesjährige Reise
Der Chor wird in diesem Jahr vom 19.- 22. Oktober die Mecklenburger j Seenplatte und die Insel Usedom besuchen. Fahrtziel wird das 4-Sterne l Hotel Radisson in Neu-Brandenburg sein. Geplante Höhepunkte: l die Besichtigung von Schloss Rheinsberg, eine Rundfahrt durch die i Mecklenburger Seenplatte und der Besuch der Insel Usedom.
Fahrpreis für Chormitglieder €255,-, für Gäste €270,-Einzelzimmer_Zuschlag € 45, -
Die Getränke im Bus sind - wie immer - frei!





Fahrt in den winterlichen Harz
Am 29. Januar 2006 haben wir ein Angebot der Firma Mundstock angenommen, das diese für treue Kunden bereit hielt.
Um 7.00 Uhr starteten wir Richtung Autobahn, welche wir dann in Rhüden verließen. Alles ohne Stau. Über Langelsheim entlang der Innerste -Talsperre, die zugefroren war, Lautentha!, erreichten wir Hahnenklee. Hier war Pause angesagt. Bevor wir den Bus verlassen hatten, wurden wir mit einem Glas Sekt überrascht.
Hugo der zwei Tage zuvor seinen Geburtstag feierte, hatte es sich nicht nehmen lassen, eine Kiste Sekt zu spendieren. Diese wurde uns von sehr freundlichen Damen aus den eigenen Reihen serviert. Nachdem wir Hugo hochleben ließen, begaben wir uns in den tiefverschneiten und sonnendurchfluteten schönen Ort.
Einige zog es zu der etwas höhergelegenen berühmten Stabkirche. Andere suchten nicht die WC (Waldkapelle) sondern das WC im Kurgastzentrum auf.
Zur Weiterfahrt waren alle pünktlich am Bus. Über die Harzhochstraße vorbei an Clausthal Zellerfeld, Sonnenberg, dem Oderteich ging es zu unserem Ziel, dem Maritim-Hotel in Braunlage. Alles durch einen herrlichen Wintermärchenwald. Durch hervorragende Organisation der Firma Mundstock erreichten wir das Hotel, wo uns ein Glühwein kredenzt wurde. Immerhin hatten 13 Busse der Firma das gleiche Ziel wie wir. Im Restaurant konnte man an einem Eintopfbuffet teilnehmen. Gerüchte besagen, dass einige mehr als 5 Teller leer gegessen haben.
Nach einem Verdauungsspaziergang war unser Ziel Altenau zur Kaffeepause. Im Cafe gab es einen Pauschalpreis - l Stück Kuchen und Kaffee satt für 5 €. Auch hier soll es einen Rekord im Tassenleeren gegeben haben. Vorbei an der fast leeren Okertalsperre begann eine, durch das Wetter begünstigte, romantische Rückfahrt. Nicht zuletzt sollte erwähnt werden, dass diese schöne Fahrt von einer sehr umsichtigen und freundlichen Fahrerin ermöglicht wurde.
Auch Herr Wolf, ein ehemaliger Fahrer der uns schon auf einigen früheren Fahrten chauffiert hatte, unterhielt uns mit vielen Anekdoten und sehr viel Wissenswertem.
Gerhard Kneifel





Ostern
die letzte Bastion der Kindheit, Eiersuche muß sein! Nun ist es bald wieder so weit: meine Frau wird in frühlingsbeschwingte Aktivitäten zur Vorbereitung des Osterfestes geraten. Von Hobbykünstlern gedrechselte Holzschalen, gefüllt mit Marmor-Eiern oder handgemalten russischen Holzeiern verzieren das traute Wohnzimmer. Vorgetriebene Forsythien-Zweige werden mit dekorativen Osteranhängern in Hasenoder Singvogel-Form behängt. Weidenkätzchen beschwören nach kurzer Zeit in warmer Umgebung durch Absonderung von gelbem Blutenstaub den Frühling.
Hühnereier, so teuer, wie das ganze Jahr nicht, werden in rauen Mengen mit möglichst weit reichendem Hatbarkeitsdatum erworben, Dabei spielen Überlegungen zur Anzahl - also zu vertilgende Menge pro Kopf x Anzahl der Lieben x Zahl der Feiertage - keine Rolle: sicher ist sicher ! Und nach Ostern werden sowieso die inzwischen innen im harten Eigelb bläulich verfärbten und damit unappetitlich gewordenen Eier weggeworfen oder bestenfalls zu Eiersalat verarbeitet (Wer soll das alles essen?). 5 bis 7 Schälchen angesetzt mit Lebensmittelfarben stehen tagelang zum Eierfärben, die Arbeitsfläche der Küche blockierend, bis eines von mir versehentlich umgeworfen wird. Die dadurch verursachte Schweinerei hält sich in Grenzen, dank der Grünen, die in jahrelanger Aufklärungsarbeit dafür gesorgt haben, daß alle wirklich einfärbenden Flüssigkeiten für giftig erachtet sind und die heute erhältlichen Farben bestenfalls Pastelltöne, etwa in der Farbe von Säuglings-Durchfall oder eines restlos verwaschenen Pullovers, erzeugen.
Und nur darum geht es schließlich: diese Eier werden am Ostersonntag - da verstehen wir Erwachsenen keinen Spaß - im Garten für die lieben Kleinen versteckt, was nicht schwer fällt, da sie wegen der oben erwähnten matten Farben sowieso kaum im noch winterlichen graugrünen Bewuchs auffallen, jedenfalls uns Erwachsenen nicht. Anders bei den Kindern, die offensichtlich - aufgrund der Körpergröße und des damit flacheren Betrachtunswinkels - oder auch in kindlich genauerer Beobachtungsgabe, die mühsam verteilten Eier in kürzester Zeit wieder zusammengetragen haben. Dabei gibt es die ersten ernsthaften Probleme und Schlichtungsbedarf, da die Kleinen noch nicht so ausgefuchst und daher langsamer sind. Im Ergebnis haben die Größeren bald die Ihnen vorher leer zugeteilten Körbchen übervoll und meine Frau entnimmt - nach tuschelnder Einholung von Zustimmung - die Eier, um sie erneut hinterrücks für die Kleinen ins Beet fallen zu lassen. Die Kids merken nichts, oder sind schon so schlau, daß sie der Oma den Spaß nicht verderben wollen.
Den weiteren Verlauf des Tages gestalten die Kinder, wieder in die Wohnung zurückgekehrt, vor allem mit Essen und Naschen bis erste Anzeichen von Übelkeit erkennbar werden. Das giftgrüne Holzwolle-Ostergras (warum die Grünen wohl dagegen keine Einwände haben?) wird im weiteren Verlauf überall in der Wohnung verloren. Gefärbtes Silberpapier - von ausgewickelten Schokoladen-Osterhasen - in kleine Fetzen zerrissen, findet sich dazwischen. Nicht nur die Kinder, auch die Erwachsenen, verbringen den Tag im Wesentlichen mit Gaumenfreuden, ebenso mühsam wie liebevoll von der Hausfrau vorbereitet und ergänzt durch klebrigen Osterstuten, Hefezopfund viel Zuckerwerk mit chemischen Farbstoffen. Am Ende der Osterfeiertage sind alle Beteiligten etwas angeschlagen. Nach Abzug aller angereisten Familienmitglieder schaffen wir wieder Ordnung und die Aufräumarbeitefl können nicht verhindern, daß ich auch zu Pfingsten im Garten noch das eine oder andere Osterei finde. Aber möchten wir dieses Fest missen ?
Alles soll so sein wie früher und unsere Erinnerung an die eigene Kindheit.
hms