Zelter-Plakette (2 /07) |
Harzfahrt (2 /07) |
Elysium (2 /07) |
Zelter-Plakette (der Liederafel zum 100-jährigen Bestehen verliehen) |
175. Todestag von Carl Friedrich Zelter Carl Friedrich Zelter erblickte am 11. Dezember 1758 in Berlin als Sohn des Maurermeisters George Zelter das Licht der Welt. Der Vater bestimmte ihn zum Maurer. Die Sorge der Eltern galt aber auch der geistigen Entwicklung des Knaben. Folglich hielt der weihnachtliche Gabentisch für den achtjährigen Carl Friedrich eine Geige bereit. Auf dem Gymnasium hielt es ihn nicht sehr lange, weil „seine Aufführung zu tadelhaft" war. Er wagte erste Kompositionsversuche und pflegte den direkten Umgang mit Ziegeln und Mörtel, was der Grazie und Gelenkigkeit seiner Hände nicht gerade förderlich war. Im Sommer 1791 trat er der von Fasch ins Leben gerufenen Singgesellschaft bei. Die Königliche Akademie gewährte der Societé Obdach. Was lag näher, als dass diese sich fortan „Singe- Accademie" nannte? Der Assistent Zelter trat die Nachfolge des Gründers an. Sein Handwerk übte er bis 1812 aus. Das leuchtet ein, denn das Wirken für die Sing-Akademie brachte ihm zwar Ruhm, aber kaum pekuniären Ertrag. Zudem dürfte er gar nicht ungern als Maurermeister agiert haben. Die Freundschaft zu Goethe und dessen Wertschätzung beflügelte ihn, was die Äußerung Goethes unterstreicht: „Meine Freude diesen köstlichen Mann zu sehen und einige Tage zu besitzen, ist sehr groß.” Von 1803 an hatte Zelter scharfsinnige Denkschriften zur Verbesserung des Musiklebens verfasst, was ihm -verbunden mit Goethes und Humboldts Fürsprache -1809 den Professorentitel einbrachte. Er erreichte die Gründung von mehreren Instituten für Kirchen-und Schulmusik. Der Musiker und Maurermeister starb am 15. Mai 1832. |
Zelter-Plakette (2 /07) |
Harzfahrt (2 /07) |
Elysium (2 /07) |
Glosse: meine persönlichen Erlebnisse:
Harzfahrt in großem Stil
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Die Fa. Mundstock hatte -wie auch im vergangenen Jahr -eine
eintägige Harzrundfahrt angeboten. Für die LiLi wurde -wegen der
guten Beteiligung -ein separater Bus eingesetzt. Was wir vorher nicht
wussten: insgesamt ca. 700 Teilnehmer aus 16 Bussen (!) erstürmten
in Bad Lauterberg das Kurhaus. Der erwartete Run auf den
spendierten Glühwein fiel aber moderat ohne größere Drängeleien
aus. Aus dem gut geheizten Bus kommend brauchte auch niemand,
bei dem eher aprilmäßigen Wetter, wirklich eine innere
Aufwärmung. Das anschließende Eintopfessen mit vier verschiedenen
Suppen war gut mit Tischkarten organisiert, allerdings - ich habe es
mal überschlagen – mussten wohl bei 700 Gästen mehr als 2000
Portionen ausgegeben werden. Entsprechende Schlangen vom
Eingang bis zur Bühne und noch eine zweite am anderen Ende des
Saales waren schnell versammelt. Nun beschert mir meine Erziehung
gerade beim Anstehen am Buffet eher Nachteile. Jedenfalls ist es mir
- zum Verdruss meiner Frau – noch nie gelungen, aus einer Pole-
Position zu starten. Um ehrlich zu sein, ich bildete so ziemlich das
Schlußlicht der hungrig zum Teil schon mehrfach Anstehenden, was
durchaus nicht meinem guten Appetit entsprach. Meine sich
bewölkende Laune wurde dann auch nicht nachhaltig gebessert, als
ich schließlich die Fleischtöpfe erreicht hatte. Die Suppenteller waren
inzwischen ausgegangen und so erhielt ich einen üppig mit Eintopf
gefüllten Kuchenteller, den ich unter größter Anstrengung – mit dem
Daumen in der Suppe – zu meinem Platz manövrierte. Mit Groll in
der Bauchgegend wirkt dann auch ein guter Eintopf nicht mehr
entspannend, zumal bald zum Aufbruch für die Harzrundfahrt gebeten
wurde. Diese konnte ich dann - mal nicht als PKW-Fahrer -mit
Ausblick aus der erhöhten Sitzposition im Reisebus genießen. Am
Sonnenberg und „auf dem Torfhause“ gab´s sogar Schneereste. Die
Rückkehr nach Bad Lauterberg zum Kaffeetrinken verleitete aber uns
und auch andere Chormitglieder nicht mehr zur Massenveranstaltung
ins Kurhaus. Eine hübsche Gesangseinlage für die Anwesenden fiel
leider aus. Und so gab es eine Chorfahrt ohne Gesang. -So etwas ist bei der Liedertafel Limmer die Ausnahme hms
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Zelter-Plakette (2 /07) |
Harzfahrt (2 /07) |
Elysium (2 /07) |
„Freude schöner Götterfunken“,
was heißt eigentlich Elysium?
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Das Elysion, (lateinisch das Elysium) ist in der griechischen Mythologie jene
"Insel der Seligen" im äußersten Westen des Erdkreises, die vom Okeanos
umflossen wird und auf die jene Helden entrückt werden, die von den Göttern
geliebt wurden, oder denen diese Unsterblichkeit schenkten !
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Was ist eigentlich ein....? Falsettist, Tenorini, Altist, Sopranist ? Es gibt mehrere Bezeichnungen für die männliche Singstimme, die eine Stimmlage erreicht, die höher liegt als Bass, Bariton oder Tenor. Entscheidend ist die erreichte Höhe. Im 16. und 17. Jahrhundert waren diese Sänger in der Chormusik sehr begehrt, weil Frauen beim Gesang in der Kirche nicht zugelassen waren. In der Oper feierten sie wegen ihres außergewöhnlichen Klanges und ihrer faszinierenden Virtuosität wahre Triumphe. Das verlockte viele Knabensoprane, sich kastrieren zu lassen. Heute ist diese Form der Stimmumwandlung verboten. Aber auch heute noch bewundern wir, wenn eine männliche Sprechstimme einen glockenreinen Sopran hervorbringt. |
Übrigens: amerikanische Studien haben zuverlässig ergeben: . Regelmäßiges Singen hilft gegen Schnarchen . aber mal ehrlich: wer kann schon im Schlaf singen !? |
Und dann war da noch der Chorleiter, der drohte: “Wenn Ihr jetzt nicht singt,
was ich dirigiere, dann werde ich dirigieren, was Ihr singt !“ |