Tenor (3 /09) |
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„Zuverlässigkeit ist eine Zier,
doch manchmal geht’s auch ohne ihr.“
Diese Abwandlung eines alten Kalauers fiel mir am Sonntag ein, als ich hörte,
dass am Vortag des Singens im Stadthallengarten drei (!) aufeinander folgende
fest eingeplante Chöre kurzfristig abgesagt hatten. Diese zeitliche Lücke
konnten der vor uns auftretende Chor und wir natürlich nicht vollständig
ausfüllen. Aber dank unseres umfangreichen Repertoires wurde die Zeitspanne
zwischen den Darbietungen etwas kleiner und konnte dann als „Mittagspause“
durchgehen. Trotzdem: an Stelle des Verantwortlichen würde ich deutliche
Worte finden und diese Chöre künftig an einer zeitlich weniger interessanten
Stelle einplanen.
hms
Wir freuen uns,
dass Iso W. vor hat, unseren Chor
als neue aktive Sängerin zu bereichern ! Herzlich Willkommen ! Adressänderung Unser aktives Mitglied Hans-Hermann P. hat eine neue Anschrift. |
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Reisebericht Vereinsfahrt 2009
Am 21.8.2009, dem Tag nach dem heißesten Tag in Deutschland begann die Vereinsfahrt der Liedertafel 2009 nach Oberhof in Thüringen. Glücklicherweise hatten Gewitter über Nacht eine deutliche Abkühlung gebracht und zogen nun nach Osten ab. Pünktlich um 6:30 Uhr erschien der Mundstockbus mit Fahrer Jörg Flügel in der Adolfinenstrasse und die Verladung der Koffer und Getränke konnte beginnen. Anschließende Stationen waren Wunstorfer Strasse und der ZOB, ab 7:30 Uhr ging es Richtung Süden auf die A7 zu. Um 7:52 Uhr fragte Hans W. wann es denn den ersten Schnaps gäbe? Ab 8:00 Uhr hatten die Servicekräfte (Hubert L., Werner N. und Thomas N.) ihre Vorbereitungen abgeschlossen und die erste Runde Sekt / Bier / Schnaps fand reichlich Abnehmer. Es folgte eine Frühstückspause um 9:30 Uhr in Göttingen bei der Hubert L. wieder mal positiv auffiel: Verkaufte er doch bei den letzten Fahrten schon selbst gemachte Frikadellen und Schnitzel zum Einkaufspreis, hatte er in diesem Jahr das Sortiment um gekochte Eier und kleine Cocktailtomaten erweitert! Christa Kn. forderte daraufhin ein Lied und der Chor unter der Leitung von Hugo Neuenfeld brachte mehrere Sängersprüche am aufgestellten Tapeziertisch zu Gehör. Zum weiteren fröhlichen Gesang im Bus hatte Zeit Detlef N. eine CD mit dem aktuellen Programm der Liedertafel zusammengestellt und um 10:30 Uhr herrschte im Bus nach dem Stück „Im Weinparadies“ eine ausgelassene Stimmung, die Marga B. mit „supergeil“ bezeichnete. Kurz vor Eisenach noch eine Rast - Hubert L. und Horst C. erklimmen eine nasse Böschung um 50 Cent Toilettengeld zu sparen, die Reinigung von Huberts Hose nach seinem Abrutsch durch glatte Schuhe wird sicher ein mehrfaches dessen kosten… Eine 1,5 stündige Führung durch Eisenach in 2 Gruppen brachte uns die Stadt mit ihren historischen Persönlichkeiten näher, besonders erwähnt seien hier J. S. Bach und Martin Luther. Um 17:30 Uhr erreichten wir nach einer längeren Fahrt durch den Thüringer Wald (wir kamen ständig durch den Ort „Umleitung“) unser Ziel, das Panorama Treff-Hotel in Oberhof. Dieses 1000 Betten Hotel aufgeteilt in 2 Häuser mit je 500 Betten und 11 Stockwerken wurde noch zu DDR Zeiten erbaut, hat eine Dreiecksform und eine seitliche Anmutung gleich einer Sprungschanze. Es liegt auf einem Plateau, aus allen Zimmern (unsere waren im 4. und 5. Stock von Haus 1) hat man einen herrlichen Blick über den ThüringerWald. Über Essen, Service und Zimmer gibt es insgesamt nur positives zu berichten, allenfalls der Teppichboden in den Zimmern ist stark erneuerungsbedürftig. Zu den Mahlzeiten standen uns 2 Klubräume zur Verfügung, so mussten wir nicht in dem über 500 Plätze großem Panoramarestaurant sitzen. Die Morgen-und Abendbuffet`s waren gut und reichhaltig (auch in der Auswahl) und ließen keine Wünsche offen. Am Abend gab es ab 20:00 Uhr in der Thüringer-Wald-Stube die Möglichkeit, das Tanzbein zu schwingen. Natürlich beherbergt ein solches Haus gerade an den Wochenenden viele Familien mit Kindern und aufgrund der Größe des Hauses geht es gerade im Eingangsbereich nicht immer ruhig zu (Christa Ku.: das ist ja wie auf dem Bahnhof hier…). Am 2. Tag empfing uns bei schönem Wetter um 9:00 Uhr „ Der Willi vom Rennsteig“ um uns durch den Thüringer Wald zu führen. Dieser nette freundliche Herr aus Suhl bat darum, als Tagesgast in unsere Gruppe aufgenommen zu werden, dem entsprachen wir natürlich gern. Nach einer kurzen Absprache über den Tagesablauf machten wir uns auf nach Gräfenroda (hier wurden die Gartenzwerge „erfunden“…) zu Herbert Reuß, dem lustigsten Glasbläser im Thüringer Wald (und auf der ganzen Welt??? ). Er fertigte bei einem humoristischen Vortrag eine Kerzenschale und hatte nicht nur bei den Erklärungen zu seiner Glasbläserkunst immer das letzte Wort. Wir verabschiedeten uns von ihm mit einem kräftigen Gesang in seinem Hof und waren sicher, gerade das Highlight des Tages erlebt zu haben. Nach einer 2 Km langen Wanderung über den Rennsteig (zuvor wurde im Bus das Rennsteiglied gesungen) führte uns der Weg vorbei an der neuen Langlaufhalle in Oberhof ins Biathlon Zentrum. Hier machten wir nach einem Blick in das Stadion Mittagspause mit Thüringer Bratwurst und Getränken am Bus. Die Weiterfahrt vorbei an den Sprungschanzen zwischen Oberhof und Oberschönau führte über Zella-Mehlis auf die A71 und durch den 2003 erbauten Rennsteigtunnel. Dieses gigantische Bauwerk ist 7878 m lang und hat ca. 250 Mio. gekostet. Um 15:30 Uhr erreichten wir die Obstfelderschmiede im Schwarzatal. In einem offenen Panoramawagen der Oberweißbacher Bergbahn fuhren wir hinauf nach Lichtenhain. Diese Standseilbahn ist rund 1,4 Km lang und überwindet eine Höhe von 323 m mit durchschnittlicher Steigung von 25%. Von Lichtenhain brachte uns die elektrische Bergbahn (ähnlich einer alten Straßenbahn) auf einer 2,5 Km langen Strecke nach Cursdorf, wo uns wieder der Bus in Empfang nahm. Es folgte die Rückfahrt, vorbei an Katzhütte über die Rennsteigstraße (nochmaliges Singen des Rennsteigliedes) und Großbreitenbach – Neustadt am Rennsteig, nach Oberhof. Am 3. Tag Abschied von Oberhof. Um 10:00 Uhr erreichten wir das sonnige Erfurt, 2 Stadtführerinnen standen bereit um gruppenweise mit uns einen Gang durch die Altstadt zu machen. Wir bekamen allerlei Interessantes zu sehen, besonders sei hier die erst kürzlich entdeckte alte Synagoge mit ihren ältesten Bauteilen aus dem Jahr 1094 sowie die Krämerbrücke erwähnt. Um 13:00 Uhr starteten wir die Heimreise unterbrochen durch eine Kaffeepause auf der Raststätte Harz mit selbstgebackenem Kuchen (von Lisa N. und Christa Kn.). Auf der Rückfahrt gab Gerd Kn. unterstützt von Hans W. wieder einige Kalauer zum Besten, danach sang der ganze Bus nochmals zur mitgebrachten CD der Liedertafel. Um 17:30 Uhr erreichten wir Hannover und abschließend sei Hans W. (auch der Eier-Hans genannt, weil er jeden Tag gekochte Eier in seinen Hosentaschen mitführte) zitiert: Das war alles Spitze!!!! Dem ist nichts hinzuzufügen und allen Helfern sei herzlichen Dank ! D. + T. N. |
Bilder aus Oberhof
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Video aus Oberhof
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Ausgegraben von Helbert Pfeiffer: Man fühlt sich eigentlich immer gleich jung, nur strengt es mit der Zeit doch etwas mehr an, sagte Marlene Dietrich |
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