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Mitteilungen der Liedertafel Limmer
Ausgabe 4 / 2012
Ausgabe
3 / 12
Tenor (4/12)
Travemünde (4/12)
Wurstessen (4/12)
Tenor
Wenn ein Jahr zu Ende geht und man als Verfasser dieses Blattes auf die letzten 12 Monate im Chor zurückblickt, stellt man zufrieden fest, dass es gut war. Zwar ist die Zahl der aktiven Sängerinnen und Sänger weiter zurückgegangen, aber kräftige Stimmen im Bass und im Tenor vermögen bis heute die Klangfülle zu erhalten. Die Zahl der Sängerinnen im Alt und im Sopran macht ohnehin keine Sorgen. Fleißige Probenabende lassen auf ein erfolgreiches Frühlingskonzert hoffen. Unser engagierter Chorleiter ist auf Erfolg programmiert.
Aber auch außerhalb des Gesangs wird von allen Mitgliedern viel für das Vereinsleben getan. Fröhliche Feste und Fahrten wurden so auch im vergangenen Jahr möglich. Die vorliegende Ausgabe dieser Publikation zeugt davon. So gilt auch in diesem Jahr unser Dank allen fleißigen Helfern insbesondere den Familien Neuenfeld und unserem Chorleiter Detlef Nietsch. Wir wünschen allen aktiven und passiven Chormitgliedern schöne Feiertage und für das Jahr 2013 Gesundheit und Glück !
hms

Tenor (4/12)
Travemünde (4/12)
Wurstessen (4/12)
Chorfahrt nach Travemünde 2012
Soviel vorweg: es gab viel zu sehen !

Üblicherweise begann unsere Fahrt mit dem Verladen der Koffer und - vor allem - der Getränke in der Adolfinenstr. Trotz eines kleinen Unfalls unseres Ehrenvorsitzenden beim Einweisen des Fahrers und der damit notwendig gewordenen Erstversorgung für ihn, waren aber alle Vorbereitungen pünktlich erledigt und um 07:02 h konnten die weiteren Haltepunkte angefahren werden.
Obwohl der Wetterbericht für diese Tage Regen angesagt hatte, erwartete uns aber schon mit dem Erreichen der Autobahn morgendlicher Sonnenschein, so dass der erste Halt zwar bei kaltem Wind aber mit Sonnenschein in Brunautal vor Hamburg stattfand. Zu dieser ersten, wie zu allen weiteren Mahlzeiten hatte Hubert reichlich vorgesorgt und die Frikadellen, Schnitzel und Eier fanden reißenden Absatz.
Zur frühen Mittagsstunde erreichten wir Hamburg und konnten bei der Fahrt über die Köhlbrandbrücke aus luftiger Höhe das Stadtpanorama und vor allem die Baustelle der Elbphilharmonie bewundern. Die weitere Rundfahrt in Hamburg durch die Speicherstadt und die inneren Stadtteile -neudeutsch: down-town - zeigten uns eine reiche und boomende Hansestadt: "hier ist Geld", war die einhellige Meinung.
Nach einer Mittagsrast mit den bewährten Köstlichkeiten und zusätzlichen Würstchen vom Fahrer aufbereitet, erreichten wir bald Lübeck und den Bootsanleger für die bestellte Schiffsfahrt Trave abwärts. Allerdings waren wir für den 14.10. und nicht für den aktuellen Tag von Mundstock gebucht worden !!? Nach einigen Telefonaten wurden uns aber doch noch 20 Plätze unter Deck reserviert, die sich dann auch als ausreichend erwiesen, da einige auf den Bootsausflug verzichteten und andere - hartgesottene - auf dem Oberdeck zwar bei frischer Brise aber auch bei Sonnenschein ihr Bier und ein Schnäpschen genossen. Schon nach ungefähr halber Strecke tauchte das Hochhaus des Maritim-Hotels wegen seiner überragenden Höhe am Horizont auf.
Ungeachtet der allgemeinen Meinung, dass es sich dabei wohl um eine schlimme Bausünde aus den 70-er Jahren handelt, konnten wir nach kurzem Spaziergang vom Bootsanleger zum Hotel feststellen, dass es doch im Innern einige Pracht entfaltete. Auch die sehr schönen Zimmer ließen nichts zu wünschen übrig. Spaziergänge im Ort oder auch ein Besuch im tadellosen Schwimmbad, bzw. ein Besuch des Restaurants im 35. Stockwerk (!) rundeten den Nachmittag ab. Verwöhnt vom Maritim Fulda bei einer früheren Reise, hatten alle hohe Erwartungen an das Buffet zum Abendessen und niemand wurde enttäuscht, so dass wir den Abend gut gesättigt ausklingen lassen konnten.

Nach moderater Startzeit um 10:00 Uhr am nächsten Tag und bei noch immer gutem Wetter konnten wir die Ostseebäder bei einer Rundfahrt bewundern. Niendorf, Timmendorfer Strand, Scharbeutz, Haffkrug und Sierksdorf gehen heute schon, durch dichte Bebauung ineinander über und zeigten uns eine Fülle schönster Villen. Bei der größeren mittäglichen Rast in Grömitz staunten wir über den prosperierenden Ort und ließen uns bei einem Gang auf der Seebrücke den Ostseewind um die Nase wehen. Nach der Rückfahrt gestaltete jeder den weiteren Nachmittag in Travemünde nach eigenen Wünschen. Auch das Abendessen am zweiten Tag stellte alle höchst zufrieden.

Höhepunkt des dritten Tages war zweifellos die wieder sehr schön hergerichtete Landeshauptstadt Schwerin. Wer Schwerin gleich nach der Wende gesehen hatte, konnte ermessen, was hier inzwischen geleistet wurde. Glanzpunkt - wie zu früheren Zeiten - ist wieder das Schloss, gelegen auf einer Insel im Schweriner See. Das in einem tausendjährigen Prozess historisch gewachsene Bauwerk gilt als Schlüsselwerk für die Gestaltungsweise des romantischen Historismus, zuletzt tiefgreifend in den Jahren 1845 bis 1857 umgebaut, bot es den mecklenburgischen Herzögen eine adäquate Residenz zu französischen Renaissance-Schlössern. Wer Zeit hatte, konnte sich beim Rundgang vom Petermännchen, dem Geist des Schweriner Schlosses inspirieren lassen.

Bei der weiteren Fahrt durch Mecklenburg war auch das Schloss in Ludwigslust aus der Ferne zu bewundern. Eine Besichtigung des Inneren war aus Zeitgründen nicht gegeben, trotzdem: die prächtigen Marmorsäulen der Halle (aus Kostengründen seinerzeit aus bemaltem Gips gefertigt -wirklich - ) hätten es verdient. Vielleicht ein anderes Mal !

Nach der zügigen Rückfahrt über die Dömitzer Brücke und durch endlose Wälder trat Thomas per Mikrofon der im Bus aufkommenden Unruhe entgegen: auch der Fahrer hätte eine "PP" nötig. Aber die Blase eines Busfahrers ist wohl deutlich besser trainiert, als bei den Fahrgästen. Rastplätze, wie an der Autobahn gab es nicht. In einer Haltebucht schließlich verließen alle fluchtartig den Bus. Erleichtert hatten wir dann aber gut lachen und so erreichte eine fröhliche Runde wieder den Ausgangspunkt der Reise.
hms




Tenor (4/12)
Travemünde (4/12)
Wurstessen (4/12)
"Geh´n ma lecker essen"

Traditionell alle 2 Jahre feiert die Liedertafel Limmer, diesmal am 17.11.2012, ein Wurstessen im Vereinsheim "Im Born".
Und so konnten die mit viel Sachverstand gut zubereiteten "Schweinereien" nicht frischer und köstlicher sein. Frisches Brot und schmackhafte Beilagen rundeten unseren Schmaus ab. Viele fleißige Hände hatten die Mahlzeit liebevoll vorbereitet. Die von Thomas herangebrachte reichliche Getränke-Auswahl - darunter zwei 30 Liter Fässer Bier - fand reißenden Absatz. Hubert und seine fleißigen Helferinnen hatten alle Hände voll zu tun ! Der Kommunikationstreffpunkt Bar-Tresen war ständig voll belagert. Gut gestärkt konnten einige dem Tanzsport frönen. Eine für uns neue Dreimann-Band aus Garbsen sorgte kräftig für Stimmung und fand viel Anklang. Eine Hörprobe findet Ihr auf unserer Internetseite:
Gedankt sei an dieser Stelle allen Helfern, die tagelang vorher mit den Vorbereitungen und am Sonntag danach mit Aufräumarbeiten beschäftigt waren.
Zum Videofilm bitte anklicken
17.11.2012
Wurstessen