Mitteilungen der Liedertafel Limmer
Ausgabe 1 / 2019
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Tenor Unsere Weihnachtsfeier am 17.12.2018 im Gemeindesaal der St.-Nikolai-Kirche in Limmer Manchmal sagen Bilder mehr als Worte ! |
Aufgenommen am 17.12.2018 bei der Weihnachtsfeier |
Unsere Jahresrückblick 2018: Seit Jahren der Höhepunkt unserer Weihnachtsfeier von und mit Hildegard Deppe |
Eigentlich
hatte ich es nicht mehr vor, doch will ich's trotzdem noch mal wagen, das Jahresprogramm unseres Chores, kurz zusammen- gefasst vorzutragen. Das war doch wohl mal ein toller Jahresbeginn! Nicht nur wir waren alle weg und hin, auch die Gestorfer Chorsänger hatten unsere Einladung angenommen und waren zum Anseh'n des Super- Videos von Thomas gekommen. Unser Herbstkonzert im Vorjahr war auch wirklich ,ne Wucht, da hatte unser Chorleiter auch die richtigen Lieder ausgesucht. Bei diesem Konzert waren wir alle auch mit dem Herzen dabei. |
Das war
wirklich ein KONZERT und nicht nur gewöhnliches Allerlei. Deshalb ist es mir ein echtes Bedürfnis, von Herzen Danke zu sagen, an alle, die ihre Ideen, ihre Zeit und vieles mehr dazu beigetragen. Und wie immer begann auch dieses Jahr ganz fröhlich und mit besonderem Schwung, denn wir feierten Karneval, da fühlt sich jeder wieder ganz jung. Die tollen Kostüme waren bunt und ziemlich ausgefallen, sie waren sicher mit Überlegung ausgesucht und passten auch zu allen. Manchmal musste man genauestens hinsehen, um die Person zu erkennen, um sie bei der Begrüßung auch beim richtigen Namen zu nennen. Natürlich gab es auch in diesem Jahr runde Geburtstage zu feiern und solche Geburtstage braucht man wegen des Alters tatsächlich nicht zu verschleiern. Denn so alt zu werden, ist doch auch wirklich nur schön, ja, ich glaube, solche Tage muss man voller Stolz begeh'n! Den Anfang machte Lisa, 90 Jahre hat sie jetzt erreicht, stolze 90 Jahre zu tragen, ist auch nicht immer leicht. Doch wie man dich kennt, du packst einfach nur an und stehst auch noch heute wie man so sagt: ,,deinen Mann", nicht nur privat, sondern auch noch für uns'ren Chor, diese sehr umfangreichen Tätigkeiten hob Michael in den Mitteilungen besonders hervor. Auch ich möchte dir heute voll Bewunderung sagen, nicht jeder könnte dies alles auf seinen Schultern tragen. Du bist für uns alle ein Vorbild, du hast Lebensmut, wir wünschen dir die Kraft, die du brauchst, dann wird es hoffentlich gut. Auch unser lieber Michael hat die Mitte einer runden Zahl erklommen, denn er ist jetzt schon auf die „ 75 Jahre" gekommen. Du bist wirklich sehr fit und stets voller Schwung, ich bin fast geneigt zu sagen: ,,Singen hält jung!" Und im Tenor sitzt noch einer, der erreicht hat eine runde Zahl. Lieber Klaus, du kannst mir glauben, ,,70" sind noch keine Qual, da kannst du alle, die älter sind hier mal fragen, sie alle werden dir nämlich das gleiche sagen. Komm nur immer zum Singen, dann bleibst du auch fit, die Freude wird frank und frei geliefert und zwar mit jedem Lied. Und noch jemand gehört zu dieser Stimme, der ist bei uns noch ziemlich frisch, er singt nicht nur im Tenor, nein, er steht auch noch souverän am Musiktisch. Lieber Uwe, auch zu 55 Jahren wir dir von Herzen gratulieren, wir wünschen, dass es dir bei uns gefällt, denn wir wollen dich nicht verlieren. Es ist nun mal so, dass unser Chor leider kleiner wird, deshalb hoffen wir, dass dich dein Weg immer montags zu unsren Chorproben führt. Auch eine Sangesschwester aus dem Alt, wurde stolze 80 Jahr. Liebe Anni, auch wir alle recht herzlich gratulieren, doch leider ist es war, du kannst nicht mehr singen, bist nicht mehr aktiv, doch als Mitglied bleibst du uns erhalten, wenn auch nur noch passiv. Und dann stand noch ein ganz besond'rer „70-er" an. Es ist niemand von uns Frauen - natürlich, dann ist es ein Mann. Jedoch singt er nicht mal mit in unserem Chor, das ist zwar ungewöhnlich und doch kommt es hier vor. Wer kommt da in Frage, wer fällt euch da ein? Na, klar, das kann nur Herr Nietsch, unser Chorleiter sein. Unsere Glückwünsche kamen von Herzen zu seinem Ehrentage, dass unser Chor ihm viel zu verdanken hat ist überhaupt keine Frage. Wenn ein neues Lied auf dem Probenprogramm ansteht, kann man wohl behaupten, dass es bei uns fast sehr diszipliniert zugeht, denn schließlich muss jeder Ton richtig klingen und wenn das gut gelingt, hat man einfach nur Freude beim Singen. Die Reihe der besonderen Geburtstage beschloss eine Stimme mit sehr viel Schwung, es ist unsere liebe Gerda, sie wurde 80 Jahre jung. Diesem Tag hat sie mit großer Freude entgegen geseh'n, uns zum „Ständchen-Singen" eingeladen, das wiederum fanden wir sehr schön. Außerdem hattest du ja noch einen zweiten Chor, deine jugendliche Familie stellte sich mit 2 Liedern vor, darauf kannst du stolz sein, sie haben dir sicher große Freude gemacht, der Text war humorvoll auf dich gemünzt, er war wunderbar ausgedacht. Für den spendierten leckeren Kuchen danken wir natürlich von Herzen, dass mindestens 1 Kilo wieder drauf ist, kann sicher jeder von uns verschmerzen. Liebe Gerda, geh' es jetzt zuversichtlich an, denn nun folgt die Neun auf die Acht. Die paar Jahre schaffst du ganz locker, das wär ja gelacht. Im Stadtpark wollten wir wieder singen bei herrlichem Sonnenschein, das hat leider nicht geklappt, an diesem Tag sollte es der Regen sein. Mal fiel er ganz sanft, so wie in zarten Tropfen und mal so heftig, man hörte nicht mehr das eigene Herz klopfen. Wir waren an diesem Sonntag als Letzte dran, und kurz vor uns'rem Auftritt wieder der heftige Regen begann, und - Schwups - waren fast alle Zuhörer fort, so war er fast verlassen, der Publikumsort. Nur noch einige der treuesten Zuhörer waren da, dann stand da noch am Tresen eine kleine Männerschar. Es war der Rest eines Shanty-Chors, sie tranken noch einen „ Absacker" Dann wollten sie los, sich ganz schnell machen vom Acker. Sie unterhielten sich zunächst ziemlich laut und dann, als hätten sie uns das gar nicht zugetraut, wurden sie ganz still und hörten uns zu, ihr Beifall war ehrlich und das war der Clou. Die noch standhaft gebliebenen Zuhörer klatschten ebenso erfreut, von ihnen hörte man dann: "Das waren wieder die Besten heut'!" Unser Auftritt in Bad Münder war bei strahlendem Sonnenschein, und wieder war das Publikum begeistert, wie könnte es auch anders sein! Unser Programm war äußerst ansprechend, das ist doch klar, und deshalb war hier auch wieder zu hören: ,,Das war einfach wunderbar!" Solche Komplimente uns natürlich sehr erfreu'n, sie spornen uns an, sodass wir keine Anstrengungen scheu'n. Natürlich haben wir auch wieder unsre Tagesfahrt gemacht, darauf will niemand verzichten, das wäre aber auch gelacht. Es ging ziemlich früh los, Ziel war der Spargelhof Thiermann und dort bot man uns mittags ein Kartoffel-Buffet an. Alles, was man sich in Verbindung mit der Kartoffel so vorstellen mag, wurde dort angeboten an diesem Tag. Anschließend wurde eine Kutschfahrt durch die Heide unternommen, um dann zum Kaffee auch noch Heidelbeer-Spezialitäten zu bekommen. Dies alles war lecker und hat uns gemundet, die Heimfahrt wurde mit Gesang und „etwas Alkohol" dann fröhlich abgerundet. Mitten im Sommer - bei großer Hitze -Weihnachtslieder zu singen, das ist fast makaber, fällt uns schwer und muss doch gelingen. Denn ein Weihnachtskonzert sollte es in diesem Jahr wieder mal sein und dazu fielen unsrem Chorleiter viele schöne - teils schwierige - Lieder ein. Ein Konzert - zusammen mit den Gestorfern - sollte es geben, beide Chöre sich gut ergänzen, alles muss passen, so ist's nun mal eben. Das Proben fiel uns schwer, bei schönstem Sonnenschein, doch wir alle wissen, ein gutes Konzert kommt nicht von allein. Bei der Generalprobe in Gestorf haben viele vor Kälte gezittert, ich glaube, sie hätten am liebsten nach Hause getwittert: ,,Bringt mir doch ganz schnell mal eine Wärmflasche vorbei!" Denn wenn man sich erkältet, war's das mit der Singerei!!! Am Samstag - o Schreck - wurden uns auch noch die Leviten gelesen, ich hab' mich noch gefragt: ,,sind wir wirklich so schlecht gewesen?" Doch ein Tritt in den Hintern zur rechten Zeit, hat noch immer geholfen, das Beste zu geben war jetzt sicher jeder bereit. Und am Sonntag - nach dem Konzert - wurden wir doch tatsächlich sehr gelobt! Ich denk' mir, Herr Nietsch ist als Psychologe schon sehr gut erprobt!!!!!!! Und ich kann nur bestätigen, unser Konzert kam wirklich gut an, sogar meinem Enkel - mit 21 Jahren - hat es sehr gut gefallen. (Na, sieh' einer an). Das beweist doch, wir befinden uns auf dem richtigen Weg, dass wir alle mit dem Herzen dabei sind, das ist der Beleg. Da kann man nur sagen: ,,Lasst uns alle weitermachen, so wie bisher, solange sowas Gutes dabei rauskommt und wir auch Spaß haben, bitte mehr. Wie immer am Jahresende ist es ein Muss und ein Bedürfnis von Herzen „ Danke" zu sagen, an alle, die sich für uns'ren Chor oft genug müssen plagen. Ich weiß, ihr macht dies sehr gerne und seid mit Freude dabei, alles wird zu unserem Besten erledigt, was immer es sei. Ich denk da an Doris Feige, die Stühle und Noten richtet, sie muss oft in den Keller, denn dort sind alle Noten geschichtet. Jeden Montag ist sie schon vor uns da und zwar manche Stunde, wenn sie bei den Wahlen immer wieder „ JA" sagt, ist das für uns eine wunderbare Kunde. Christa Kuhlmann schreibt immer die etwas besonderen Karten, ich glaube, da freut sich der Empfänger, sie kommen überraschend, sind nicht immer zu erwarten. Wenn jemand von uns länger krank oder ein anderer Anlass ist gegeben, findet sie immer die richtigen Worte, das ist ein Talent, das ist ihr gegeben. Unsre Kassiererin Beate hat's mit dem leider wenigen Geld auch nicht leicht, hoffentlich hat es am Ende des Jahres auch für alles gereicht ! Dieser Job ist nicht einfach, man muss genau, um nicht zu sagen sehr pingelig sein, dann sind die Bücher stets in Ordnung und alles ist fein. Liebe Beate, vielleicht findest du ja eine Lösung, damit wir mehr Haben als Soll erreichen, das wäre unser aller Wunsch, erfüll ihn einfach, es wäre ohnegleichen! Und die Berichte von Michael sind wie immer auf den Punkt genau, das erfreut uns alle im Chor, egal ob Mann oder Frau. Man sieht die Geburtstage und wichtige Termine auf einen Blick, deshalb kann man eigentlich auch nichts vergessen, ich glaube, das ist sein Trick. Er weist zum Beispiel auf den Beitrag hin und zwar sehr dezent, dazu kann ich nur sagen: ,,Ich bin zwar noch nicht dement, aber leider vergesslich, deshalb bitte, weiter so." Ich meine, ich bin nicht die einzige, die darüber ist sehr froh. Und so manche Anekdote und witzige Anmerkung kann man in den Mitteilungen finden, lieber Michael, darüber kann man sich immer freuen und großen Dank dafür empfinden. Seine Frau Doris, uns´re 2. Vorsitzende, ist ebenfalls für uns stets fleißig, auch mit dem Frauenclub hat sie so ihre Last, das weiß ich. Sie ist auf der Suche nach einem Ort für unsren monatlichen Treff, den schüttelt man nicht so aus dem Ärmel wie aus dem Effeff. Manchmal hat sie was gefunden, was ganz gut passen würde, doch dann ist sie wieder da, die immer höher werdende Hürde. Vom ausgesuchten Lokal ist plötzlich niemand mehr telefonisch zu erreichen, und so musste Doris einen Ersatz finden, das ist Stress ohnegleichen. Doch für unsren Jahresabschluss hat sie natürlich etwas gefunden, im „Safran" werden wir hoffentlich verbringen ein paar unterhaltsame Stunden. Nun steht nur noch Thomas auf meinem Plan, und ich bin fast sprachlos, weil man mit Worten einfach nicht alles erfassen kann. Wir alle wissen, wie viel Arbeit wir als Chor ihm machen, und ich glaube, bei manchen Problemen vergeht ihm das Lachen, doch er händelt alles ziemlich locker, aber das sieht oft nur so aus, am Ende kommt dann doch für uns immer etwas Gutes raus. Ich glaube auch, ein gutes Team steht ihm sehr gern zur Seite, deshalb endet auch niemals etwas mit einer ganz großen Pleite. Lieber Thomas, wir alle wünschen uns noch viele ergebnisreiche Jahre mit dir, und für deine viele Arbeit von Herzen danken wir. Ebenso möchten wir zu allen „Danke" sagen, die auch durch ihre Mithilfe dazu beigetragen, dass alles gut geklappt hat, was immer es sei, ich glaube, da waren ganz viele mit dabei. In diesem Zusammenhang möchte ich noch erwähnen, hier hat sich eine Änderung ergeben und zwar zum Schönen. Michael hatte in Ausgabe 1 bereits darauf hingewiesen und die gute Qualität des Drucks auch angepriesen. Das liegt an Daniel Nietsch, der diese Aufgabe nun hat übernommen, so haben nun unsere Mitteilungen ein hübscheres Gesicht bekommen. Ich meine, auch darüber kann man sich sehr freuen. Und Daniel braucht unseren Dank dafür nicht zu scheuen. Auch bedanken wir uns für all die leckeren Sachen, die von vielen gespendet, zum Beispiel der Alkohol, das Gebäck, die Mozartkugeln ... , die kulinarische Liste kaum endet. Natürlich haben wir alles mit Freude genossen, dass wir diese gute Sitte nicht beibehalten, ist für mich gänzlich ausgeschlossen. Apropos, liebe Erika, auch hierzu von mir nur einen ganz kleinen Rat: Man muss mit dem leckeren Schnaps nicht die Tasche tränken, die doch gar nichts davon hat, wir alle hätten - mit Genuss - den Schnaps zu uns genommen, doch du bist damit leider bei uns nicht heil angekommen. Das nächste Mal pass bitte besser auf diese Köstlichkeit auf, das musst du uns versprechen, bitte deine Hand darauf ! Aber auch in unserem Chorleben gab es Augenblicke, die uns traurig gestimmt, und das ist der Moment, der wirklich jeden von uns mitnimmt. Nachdem uns schon im vorigen Jahr Gerti hatte verlassen, gingen auch Karin und Rudi und Adi von uns, wir konnten es nicht fassen. Es ist nun mal so, das Leben lässt sich von uns nicht immer lenken. Ich glaube, wir alle werden oft und immer gerne an sie denken. |