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Mitteilungen der Liedertafel Limmer
Ausgabe 3 / 2007

Ausgabe
2 / 07

Tenor (3 /07)
Wiesbaden (3 /07)
MHH (3 /07)
Schmetterling wirbt für den Stadtteil
TENOR

Die Entscheidung ist gefallen: eine Jury hat im Rahmen einer Imagekampagne für den Stadtteil das neue Logo für Limmer ausgewählt. Ich meine, dieser Entwurf der Studentin der Fachhochschule Hannover, Karolin Lochter ist gelungen. Die Jury stellte fest: “Limmer ist so einzigartig wie eine Handschrift; der Schmetterling ist ein Symbol für Entwicklung. Das ist das passende Metapher für das Sanierungsgebiet. Heiter, naturverbunden und charmant – all das drückt das neue Logo aus.” Dem ist nichts hinzuzufügen. Bleibt nur die Bitte, mir die kleine, (einmalige ?) Veränderung unseres Logos zu verzeihen. Oder gefällt es Euch ? Schließlich: die erwähnten Adjektive passen auch zu uns ! Und die Verantwortlichen haben nichts gegen eine weit verbreitete Verwendung. Also, wie wär´s ? Über ein reges Echo, würde ich mich freuen. Der Farbdruck dieser Ausgabe enstand auf eigene Kosten.
hms
Das neue Limmer-Logo



Tenor (3 /07)
Wiesbaden (3 /07)
MHH (3 /07)
Reise der Liedertafel: Fahrt nach Wiesbaden
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Die Liedertafel hatte wieder Flügel, selbstverständlich, denn heiter und beschwingt traten wir die Reise nach Wiesbaden mit Mundstock an. Und es bedurfte gar nicht des gleichnamigen Fahrers, um uns Flügel zu verleihen. Der routinierte gelassene und von der Liedertafel gern gesehene Chauffeur wird mir sicherlich diesen Kalauer verzeihen. Und so ist nicht ganz klar, ob das schöne Wetter, oder der bereits schon am Morgen kurz hinter der Stadtgrenze von Hannover von Thomas und Maike ausgeschenkte Sekt oder einfach die gute Laune aller Reisenden „Flügel verlieh“. Die nicht allzu strapaziöse, weil kurze Anreise nach Wiesbaden bot bei bestem Sommerwetter schon nach zweieinhalb Stunden eine erste Rast mit regem Gedankenaustausch aller Beteiligten. Seltsam, wie viel es doch zu erzählen gibt, obwohl wir uns jeden Montag sehen.
Gegen Mittag in Frankfurt angekommen wirkten die Wolkenkratzer der Mainmetropole -auch gern als „Mainhattan“ verballhornt -wegen des einsetzenden Regens noch unheimlicher als sonst. Mit Regenschirmen bewaffnet ließen wir uns aber nicht von einer näheren Inspektion der Sehenswürdigkeiten, wie (Reste der) Altstadt, Paulskirche und Mainanleger abhalten. Den triumphalen Empfang unserer Fußballer auf dem Rathausbalkon im vorigen Jahr konnte man gut nachempfinden. Auf der „Zeil“ wurde auch das eine oder andere eingekauft.
Unser gebuchtes Ramada Hotel in Wiesbaden Nordenstadt glänzte bei unserer Ankunft in der inzwischen wieder sichtbaren Sonne. Der ansprechende Eingangs- Bereich und Speisesaal des Hotels standen etwas im Gegensatz zu den schon arg strapazierten Zimmern. Aber schließlich wollten wir da ja nur schlafen und das eher wenig.
Die Stadt Wiesbaden bot uns am zweiten Tag mit Sommerwetter ein herrliches Ambiente. Das pompöse Kurhaus spiegelt in schöner Frische die Geselligkeit und den Reichtum der vorigen Jahrhundertwende. Wir konnten die Akustik der Eingangshalle mit dem Liedertafel-Limmer-Lied proben und waren begeistert. An der russisch-orthopädischen – pardon, der Witz ist alt – russisch-orthodoxen Kapelle oberhalb Wiesbadens begossen wir den Geburtstag von Helga Sennholz, so dass auch dieser Tag beschwingt fortgesetzt werden konnte. Der Rhein mit dem Niederwald-Denkmal (wie waren wir Deutschen doch zackig und kaiserlich entschlossen), Rüdesheim und der Lorelei-Felsen gehören zu den beliebten Zielen „am schönen deutschen Rhein“. Viel Wissenswertes wurde uns von der „Rüdesheim Tourist AG“ durch den engagierten Gästebegleiter (das heißt wirklich so), Herrn Manfred Rose vermittelt.
Den Auftakt am dritten Tag bildete das „bayerische Nizza“ , die alte Spessartmetropole Aschaffenburg. Mit der Fahrt durch den wunderschönen Spessart erreichten wir das Schloß Mespelbrunn, besser bekannt als das Spukschloss im Spessart mit Lieselotte Pulver. Passend zum Spukschloss hielt Petrus auch düsteren Himmel mit etwas Regen für uns bereit. Der Tagesausflug endete mit dem Besuch in Michelstadt mit seinem schönen mittelalterlichen Rathaus. Nach kurzer Erholung und einem reichlichen, warmen Buffet hatten wieder alle viel Spaß beim gemeinsamen Abend. Unter vielen gelungenen Beiträgen bleibt Marga Baxmann mit ihrem wunderschönen roten Wanderhütchen unvergeßlich. Am Tag der Rückreise konnten wir bei unserer Rast im wohlhabenden Ort Königstein im Park unterhalb der Burgruine nachempfinden, wie es sich schön und reich lebt. Unsere Rückreise begann mit einem Abstecher nach Sumatra -geleitet von Gerd Kneifel – und endete schließlich rechtzeitig zur Abendbrotzeit in Hannover.
hms



Tenor (3 /07)
Wiesbaden (3 /07)
MHH (3 /07)
Studie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH)
Zur Frage der Gedächtnisleistung bei älteren Menschen hat die MHH eine Studie mit einem für Musikbegeisterte erstaunlichen Ergebnis durchgeführt. Maßgeblich für die Gedächtnisleistung ist dabei die Verknüpfung von Hirnzellen.
Der Test fand statt, mit älteren Personen, die noch nie im Leben Klavier gespielt hatten, sie mussten unter Anleitung 80 Minuten auf einem Klavier klimpern. Gemessen wurden dabei die Hirnbereiche, die für die Bewegung der Finger zuständig sind und außerdem die, die für die Wahrnehmung von Tönen bekannt sind. Wurden durch die Testperson anschließend Klaviertasten ohne jeden Ton betätigt, so waren auch die Hörbereiche noch verstärkt aktiv. So weit ist das noch nicht erstaunlich.
Beim dann folgenden Test, der nur Töne vorspielte, fing aber auch der für Bewegung der Finger zuständige Gehirnteil an verstärkt zu arbeiten. Es überraschte die Wissenschaftler, dass also innerhalb von 20 Minuten neue Verknüpfungen der Gehirnteile entstanden waren.
Die bisher gängige Lehrmeinung, dass Verknüpfungen und damit Fähigkeiten in jungen Jahren in unserem Gehirn angelegt werden und dann mit höherem Alter abnehmen und nicht neu entstehen, ist damit widerlegt. Der alte Satz „was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ scheint überholt.
(Gedächtnisprotokoll zu einem Fernsehbericht)
hms


Spruch des Monats: Das Skatspielen und das Singen, das läßt sich nicht erzwingen !